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Acht Tipps für gute Pressearbeit (Teil 2 von 2)

Vor zwei Wochen haben wir im ersten Teil geschrieben, wie Sie den Erfolg Ihrer Pressearbeit durch langfristige Planung, gute Verteiler, journalistische Texte und Service-Mentalität steigern können. Hier nun ein paar weitere Ratschläge, die sich leicht umsetzen lassen.

/ 5 Denken und arbeiten Sie wie ein Journalist

Berücksichtigen Sie bei Ihrer Arbeit die Mechanismen des Mediengeschäfts. Das fängt bei den Inhalten an. Journalisten brauchen aktuelle und relevante Informationen, damit sie darüber berichten können. Die Arbeitsabläufe von Journalisten sollten Sie ebenfalls im Blick haben. Pressemitteilungen schicken Sie beispielsweise am besten gegen 10 Uhr raus. So kann der Journalist die Meldung gegebenenfalls in der Redaktionskonferenz vorstellen und hat den Tag über Zeit zum Recherchieren und zum Schreiben seines Artikels. Vermeiden Sie, nachmittags bei einem Redakteur der Tagespresse anrufen. Dann hat er den Druck des näher rückenden Redaktionsschluss und empfindet Anrufe als störend.

/ 6 Bauen Sie persönliche Kontakte auf

Zu den wichtigsten Journalisten sollten Sie persönliche Beziehungen pflegen. Ein guter Draht zu einem Redakteur garantiert zwar keinen Abdruck Ihrer Pressemitteilungen, aber er erleichtert Ihnen, den betreffenden Journalisten auch mal außer der Reihe anzurufen und ein Thema gemeinsam zu diskutieren. Achten Sie aber immer darauf, dass die Beziehung professionell bleibt. Ein Journalist ist nicht ihr Freund. Wenn er kritische Informationen über Ihre Organisation oder Ihr Unternehmen hat, wird er diese nicht Ihnen zuliebe unterschlagen. Einige Journalisten versuchen manchmal auf die kumpelhafte Tour, an sensible Informationen zu gelangen („Nur unter uns, …“). Darauf sollten Sie nicht reinfallen.

/ 7 Arbeiten Sie transparent und ehrlich

Der Erfolg Ihrer Pressearbeit beruht unter anderem auf Ihrer Glaubwürdigkeit. Daher sollten Sie in Ihrer Arbeit immer transparent handeln und beispielsweise belegbaren Fakten verwenden. Verbreiten Sie nie bewusst falsche Informationen. Auch sollten Sie auch nie schlecht über Ihre Wettbewerber reden. Dies ist einerseits kein guter Stil und andererseits ein gefundenes Fressen für die Medien, die tagelang über einen Konflikt zwischen Konkurrenten berichten können.

/ 8 Beobachten Sie die Berichterstattung

Halten Sie sich stets über die Medienberichterstattung zu Ihren Themen auf dem Laufenden. Das erlaubt Ihnen zum einen, schnell auf kritische Artikel zu reagieren oder falsche Informationen zu korrigieren. Zum anderen finden Sie durch Berichte Anderer immer wieder Anknüpfungspunkte für eigene Aktivitäten und können Journalisten zum Beispiel Interviews oder Gastbeiträge vorschlagen. Das Monitoring können Sie entweder intern mittels einer der zahlreichen Medien-Datenbanken wie GENIOS oder PMG Presse-Monitor durchführen oder Sie beauftragen einen so genannten Clipping-Dienst wie Landau Media oder AUSSCHNITT, der Ihnen die Berichterstattung in elektronischer Form zusammenfasst. **

Wenn Sie die vorgestellten Ratschläge befolgen, werden Sie schnell merken, wie Ihre Presse- und Medienarbeit zunehmend erfolgreicher wird. Gerne unterstützen wir Sie auch dabei.

Über den Blog

Auf unserem Blog finden Sie regelmäßig Wissenswertes sowie Tipps und Tricks rund um die Themen Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, politische Kommunikation sowie strategische Kommunikationsmaterialien. Und zwischendurch gibt es Neuigkeiten aus der Agentur. Viel Spaß beim Lesen!